Nein – wir sind keine Holländer, auch wenn wir in Wuppertal manchmal „die Niederländer" genannt werden. Unsere Gemeinde wurde 1847 gegründet, weil viele Mitglieder der damaligen Reformierten Gemeinde Elberfeld nicht damit leben konnten, dass sich der preußische Staat intensiv in das Leben der Gemeinden einmischte und Reformierte und Lutheraner quasi zwangsvereinigen wollte.
Aus Protest verließen 1847 viele Mitglieder die Reformierte Gemeinde Elberfeld und gründeten eine freie, reformierte Gemeinde. Ihren ersten Pastor holten sie sich aus den Niederlanden: Hermann Friedrich Kohlbrügge. Da diese Gemeinde nicht mit der „alten" reformierten Gemeinde Elberfeld verwechselt werden durfte, musste ein neuer Name her. Da der Pastor ein Holländer war, einigte man sich auf den Vorschlag des preußischen Königs, "niederländisch" zu heißen. Und so heißen wir bis heute.
Damit in einer Gemeinde nicht alles drunter und drüber geht wie in der Apostelgeschichte halten wir uns an die Ordnung unserer Gemeinde und die Ordnungen unserer Kirche, der Evangelisch-Altreformierten Kirche. Hier sind alle Ordnungen aufgeführt als pdf-Dateien zum Downloaden:
Nein, die NRG versteht sich als Teil der allgemeinen, christlichen Kirche. Sie ist Mitglied der Ev.-Altreformierten Kirche (EAK), einer reformierten Freikirche mit 13 weiteren Gemeinden in Niedersachsen.
Über die EAK ist die NRG in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und im Reformierten Bund vertreten. Darüber sind wir freundschaftlich mit der landeskirchlichen Nachbargemeinde Elberfeld-West verbunden.
Die NRG arbeitet in der ACKuG Wuppertal mit und pflegt viele ökumenische Beziehungen, u.a. zur Partnergemeinde Nearsova in Rumänien.
Die NRG ist eine freie Gemeinde, die als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt ist. Die Gemeinde wird vom Presbyterium geleitet, das aus vier Ältesten (die nicht unbedingt alt und männlich sein müssen – und es meist auch nicht sind), vier Diakonen, dem Kirchmeister und dem Pastor zusammengesetzt ist.
Die NRG finanziert sich aus den freiwilligen Spenden und Beiträgen ihrer ca. 200 Mitglieder sowie aus Mieteinnahmen.